Das perfekte Urlaubsrevier

Seekrankheit? Hier eher nicht!

Seit meinem ganzen Leben segle ich auf Binnenseen, an den Küsten- und Bodden-Gewässern der Ostsee, dem Mittelmeer, seit 2010 im Ionischen Meer und 2018 auch offshore Trans-Atlantik.  Überall habe ich Erfahrungen mit Seekrankheit gemacht, doch niemals im Ionischen Meer ab Korfu. Das hat verschiedene Ursachen: zunächst ist das Revier sehr gut durch die Ionischen Inseln von der von der Seeseite kommenden Dünung abgeschirmt. Wer von Korfu aus startet, kann zunächst auf der Binnenseite nach Süden nach Syvota oder nach Osten nach Sagiada segeln, wo jeweils kaum Dünung auftritt. Innerhalb von 48 Stunden gewöhnt sich so auch die schlimmste Landratte an diese äußerst moderaten Bedingungen. Die ungeschützten Passagen zwischen den Inseln Korfu / Paxos / Antipaxos sind relativ kurz und gut planbar.  Noch dazu sind die auftretenden thermischen Winde so leicht, die Wirkstrecke so kurz und ebenso die Einwirkzeit, dass sich keine hohe Dünung aufbaut.

  Lang anhaltende Starkwinde wie den Meltemi in der Ägäis, oder dem Mistral vor Südfrankreich welche vor den östlichen griechischen Inseln, Mallorca und Sardinien für Brechreiz sorgen, gibt es hier nicht. Hinzu kommt, dass die Wassertiefen relativ tief sind. Die Ostsee oder auch die Nordsee sind wegen der geringen Wassertiefen dagegen unangenehm kabbelig. Ebenso wenig gibt es überraschende plötzlich auftretende Starkwinde wie die gefürchtete Bora in Kroatien. Das Wetter im Ionischen Meer ist insbesondere im Sommer sehr gut kalkulierbar. Dringend ans Herz zu legen sind außerdem meine „7 Tricks gegen Seekrankheit„.

Gezeiten oder überraschender Starkwind? Fehlanzeige!

Außer um die Seekrankheit braucht man sich im Ionischen Meer auch um Ebbe und Flut oder um die Bora wie in Kroatien nicht kümmern.  Das Ionische Meer ist nahezu Tidenfrei. Nahezu heißt: man kann bei der maximalen Tide bei Vollmond oder Neumond von etwa 30-40 cm beobachten. Segler sprechen von Springzeit zu Vollmond und Neumond, von Nippzeit zum Halbmond und Mittzeit dazwischen. An Küsten der Tiden-Gewässer wie der Nordsee können Tidenhöhen von mehreren Metern beobachtet werden, an bestimmten Orten wie dem Bristol Kanal und an einzelnen Orten im Englischen Kanal von über 10 Metern zur Springzeit. Um alle die damit verbundenen Probleme braucht man sich im Ionischen Meer nicht zu kümmern. Wir können in Ruhe aufstehen wann es uns gefällt und müssen nicht nach dem Mond unseren Wecker stellen.

Ebenso wenig müssen wir uns auf überraschenden Starkwind „Bora“ wie in Kroatien einstellen. Der Wind kann plötzlich auftreten und wie aus dem „Nichts“ Orkanstärke erreichen. Das ist nicht die Situation in der man mit einer Familie mit Kindern auf dem Wasser sein will. Muss man ja auch nicht! Einfach statt in Kroatien etwas weiter südlich im Ionischen Meer segeln!

 

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Segelt mit mir!

Ich freue mich auf Eure Anfrage.

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